Chemikalien-Management

Chemikalien sind nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Herstellung von Kleidung. Es gibt einen großen Unterschied in der Schädlichkeit von Chemikalien. Die europäische Gesetzgebung stellt Anforderungen an die Chemikalien, die im Rahmen von REACH verwendet werden dürfen. REACH steht für: Registrierung, Evaluierung, Autorisierung und Beschränkung von Chemikalien. Um diese Verordnung einzuhalten, überprüfen wir die MRSL- und RSL-Liste mit unseren Lieferanten. Diese Listen werden von der Textilindustrieorganisation Modint erstellt.

Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen der MRSL und der RSL-Liste:

Die Tricorp Restricted Substances List (RSL) ist eine Liste von Chemikalien und den Höchstkonzentrationen, die in einem Endprodukt enthalten sein dürfen. Die Tricorp Manufacturing Restricted Substances List (MRSL) ist eine ähnliche Liste für den Produktionsprozess. Die Tricorp RSL und MRSL wurden von der Textilindustrieorganisation Modint erstellt. Die MRSL basiert auf der ZDHC-Liste. ZDHC steht für Zero Discharge Hazardous Chemicals und ist eine Liste, die von mehr als 170 Textilorganisationen aus der ganzen Welt erstellt wurde.  

Tricorp arbeitet mit den Lieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass sie und ihre Lieferanten die RSL- und MRSL-Liste einhalten. Damit der Herstellungsprozess und das Produkt möglichst umweltfreundlich sind. Tricorp führt zusätzliche Tests durch, aber es ist effektiver, mit dem Lieferanten gemeinsam nach der besten Lösung zu suchen.

Darüber hinaus prüft Tricorp, ob alle Materialien ein Ökotex 100-Zertifikat haben. Diese Kennzeichnung bestätigt, dass die Materialien auf schädliche Chemikalien und hautunverträgliche Stoffe getestet wurden. Mit dem Ökotex 100-Zertifikat erfüllt das Produkt auch die Anforderungen der europäischen REACH-Verordnung.  

Zirkuläre Textilien

Tricorp arbeitet auf eine 100%ige Kreislaufwirtschaft für Textilien im Jahr 2050 hin. Das bedeutet, dass getragene Kleidung wiederverwendet oder zu neuen Textilien oder für andere Zwecke recycelt wird. Tricorp beteiligt sich aktiv an Initiativen zur Verbesserung von Wiederverwendung und Recycling.

NTA 8195 & CEN WG 39

Die Entwicklungen im Bereich der Kreislauftextilien schreiten sehr schnell voran. Um eine einheitliche Sprache in Bezug auf den Input für Kreislauftextilien zu sprechen, arbeitet die NEN-Arbeitsgruppe Circular Textiles an der niederländischen Textilvereinbarung (NTA) 8195. Tricorp ist ein aktiver Teilnehmer an dieser NEN-Arbeitsgruppe. Tricorp berät sich mit anderen niederländischen Textilherstellern und Experten.

Tricorp beteiligt sich auch aktiv an der europäischen CEN-Konsultation zur Ausarbeitung einer Norm und von Anforderungen für Kreislauftextilien. Missverständnisse und Unterschiede im Verständnis von Kreislauftextilien sollen mit einer europäischen Norm beseitigt werden. 

NTA 8195-Codes: Wenn getragene Kleidungsstücke oder Schnittabfälle zur erneuten Herstellung von Garn, Stoffen und Kleidung verwendet werden, spricht man von einem geschlossenen Kreislaufprozess. Die Rohstoffe verbleiben in der gleichen Kette. Die Verwendung von recycelten PET-Flaschen zur Herstellung von Garnen ist ein Kreislauftextil nach dem offenen Kreislaufverfahren: Code D1. Die REWEAR & RE2050-Kleidung von Tricorp hat den Code D1.

Erweiterte Herstellerverantwortung

 

Laut der niederländischen Richtlinie Circular Textiles, soll die niederländische Wirtschaft bis 2050 zu 100 % zirkulär sein. Die Regierung nutzt die Gesetzgebung, um das Klima zu verbessern.

Es gibt einen Gesetzesvorschlag zur Einführung des Gesetzes über die erweiterte Herstellerverantwortung für Textilien im Jahr 2023. Bereits im Jahr 2025 muss Tricorp als Bekleidungshersteller nachweisen, dass 50% (in kg) der produzierten Kleidung zurückgenommen und wiederverwendet oder recycelt werden, um die Rohstoffe zu schonen.

Um dieses Ziel zu erreichen, muss in der Entwicklungsphase darauf geachtet werden, dass die Kleidung nach dem Tragen leicht wiederverwendet oder recycelt werden kann. Das Design der Kleidung und die Art des verwendeten Rohmaterials sind dabei von großer Bedeutung.   

Getragene Kleidungsstücke müssen leicht zu zerlegen und lose Teile leicht zu entfernen sein. Recycling funktioniert am besten, wenn die Rohstoffe gleich sind. Mehr Fremdkörper bedeuten einen langsameren und teureren Recyclingprozess. Stoffe aus einer einzigen Zusammensetzung, z. B. 100 % Baumwolle, sind oft leichter zu recyceln als Stoffe aus mehreren Fasern. Rohstoffe, die nachwachsen, sind nachhaltiger als fossile Rohstoffe. Garne aus nachwachsenden Rohstoffen sind Garne auf Zellulosebasis wie Baumwolle, Lyocel und Wolle. Garne aus fossilen (Öl-)Ressourcen sind synthetische Garne wie Polyester und Polyamid.

Synthetische Garne wie Polyester haben auch für Arbeitskleidung viele Vorteile gegenüber Garnen auf Zellulosebasis. Eine Herausforderung für Tricorp als Arbeitskleidungsprodukt.

Die Logistik der Rückführung

Um die von Tricorp getragenen Kleidungsstücke für die Wiederverwendung oder das Recycling vorzubereiten, arbeitet Tricorp mit Unternehmen zusammen, die Kleidungsstücke unserer Kunden sammeln, sortieren und reinigen. GAIA Circular ist ein solches Unternehmen. Händler und Endverbraucher können sich an sie wenden, sodass die Kleidung für Sie abgeholt wird. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Ziel der Kreislaufwirtschaft im Textilbereich bis 2050.

Fragen? Unser CSR-Spezialist ist Ihnen gerne behilflich!

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